Kremationsablauf
Meine jahrelange Berufserfahrung, sowie Statistiken des Landes zeigen uns, dass sich immer mehr Menschen für Feuerbestattungen entscheiden. Man versteht darunter die Einäscherung eines Verstorbenen mit anschließender Beisetzung der Asche.
Es erfolgt zuerst die Anmeldung des Verstorbenen über das Bestattungsunternehmen. Nach Überführung des Sarges in unser Krematorium werden nochmals sämtliche Daten kontrolliert und überprüft und jeder Verstorbene erhält eine Identifikationsnummer, welche in einen Schamottstein eingraviert ist. Dies ist ein nicht verbrennbarer Stein, welcher beim Kremationsprozess immer den Verstorbenen begleitet, somit kann die entstandene Asche auch eindeutig zum Verstorbenen zugeordnet werden und Verwechslung ausgeschlossen werden.
Im Körper befindliche Metallimplantate wie zum Beispiel künstliche Knie- oder Hüftgelenke verbrennen nicht. Diese werden von einer zertifizierten Firma recycelt. Daraus resultierende Erlöse werden von uns transparent zu 100 % karitativen Zwecken gespendet. Kleinere Rückstände wie zum Beispiel Zahn- oder Schmuckgold verbleiben in der Asche.
Der Kremationsprozess dauert ca. 60 – 90 Minuten an, die Einäscherung erfolgt bei Temperaturen von mindestens 850 °C. Der Kremationsofen selbst wird von einem komplexen Softwaresystem gesteuert, zahlreiche Messfühler überwachen kontinuierlich die Emissionen. Die umfangreiche Filteranlage dient dazu, die Umwelt nahezu gar nicht zu belasten.
